Um ein wirksames Konzept zur Reduzierung der Radonkonzentrationen zu erstellen, sind eine Reihe von Faktoren zu betrachten.

NEUBAU:

Für einen geplanten Neubau stellt sich die Situation relativ einfach dar. Das gasdichte RadonProtect Foliensystem wird unter der Bodenplatte eingesetzt. Diese präventive Maßnahme sorgt dafür, dass Radon nicht die Bodenplatte durchdringen kann. 

Das RadonProtect System kann bei Bedarf mit dem Lüftungsboden WIKA Hobo kombiniert werden. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn vorab im Baugrund sehr hohe  Radonwerte in der Bodenluft gemessen wurden. 

BESTAND:

Wie hoch die Radonwerte in einem bestehenden Gebäude sind, hängt vor allem vom baulichen Zustand ab. Gibt es Risse, Fugen, Undichtigkeiten in der Bodenplatte oder im Mauerwerk? Kann Radon an Kabel- oder Rohrdurchdringungen ins Haus gelangen? Gibt es undichte Schächte? 

Die Radon-Eintrittsstellen werden durch gezielte Messungen möglichst gut festgestellt. Hiervon werden die entsprechenden Sanierungsmöglichkeiten zur Radonreduktion abgeleitet. In Frage kommen unterschiedliche Abdichtungs- sowie Lüftungsmaßnahmen. 

Das RadonProtect System wird als gasdichte Sperrbahn zur direkten Abdichtung z.B. auf der Bodenplatte, unter dem Estrich eingesetzt. Auch im Innenraum kann das RadonProtect Foliensystem mit dem Lüftungsboden WIKA Hobo kombiniert werden.

Nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen erfolgen Nachmessungen zur Erfolgskontrolle.